Im Süden Deutschlands werden verschiedene Dialekte gesprochen. Grob unterteilen lässt sich der Süden in Altbairisch, Fränkisch und Alemannisch.
Aber der „wichtigste“ zuerst: Auf dem Oktoberfest im München wird man vor allem etwas hören, dass umgangssprachlich gerne Oberbayrisch genannt wird.
Hier wird ein A zum O, werden Wörter und Grußformeln verwendet, die man sonst nirgends in Deutschland so zu hören bekommt. Ein L am Wortende wird nicht mitgesprochen und aus einem aufeinanderfolgenden E und L wird ein ey.
Ein paar Beispiele:
„da“ wird zu „do“
„schnell“ wird zu „schney“
„helfen“ wird zu „heyfen“
Dazu kommen noch eigene Wörter, die gerade in der Gastronomie viel Sinn ergeben. Denn seien wir mal ehrlich – nach München fahren wir vor allem wegen dem guten Bier und den urgemütlichen Biergärten. Darum hier ein paar sinnvolle Vokabeln:
Der letzte Schluck im Bierglas, der übrigens nicht getrunken werden sollte, nennt sich „Noargerl“.
Ein Brathähnchen ist „a hendl“. Ein Bierkasten bzw. generell ein Kasten mit Getränken ist ein „Dragerl“.
„Ozapfa“ sagte man zum Thema „anzapfen“. Und wer schnell an der Theke bedient werden möchte, grüßt höflich mit „Griasdi!“oder „Servus!“. Dann fließt das Bier direkt schneller in den Krug.