Die letzte Nacht des Jahres wird in Deutschland Silvester genannt, nach Papst Silvester I., der in dieser Nacht verstarb. Verschiedene Traditionen haben sich unabhängig von diesem Vorfall entwickelt.
– Immer ab 28.12. kann man in Deutschland Knaller, Böller und Raketen kaufen, die dann offiziell ab dem 31.12. um 24 Uhr zum Einsatz kommen können. Nie ganz ungefährlich, wenn Betrunkene mit Dynamit spielen, aber aus Deutschland ist diese Tradition so schwer wegzukriegen wie das Rasen auf der Autobahn.
– Kurz vor Silvester werden gerne Glücksbringer für das neue Jahr verschenkt, vom vierblättrigen Kleeblatt bis zum Glücksschwein ist alles dabei.
– Schlägt die Uhr bald Mitternacht kommt das Bleigießen zum Einsatz, wobei darüber orakelt werden kann, was das jeweilige Stück Blei über die Zukunft des Eigentümers aussagen könnte. Da Blei bekanntermaßen giftig sein kann, gibt es das Gießspiel nun auch mit alternativen Materialien, wie Wachs etc.
– Und um Mitternacht heißt es dann „Prosit Neujahr“. Das aus dem Lateinischen entlehnte Wort „Prosit“, bedeutet soviel wie „möge es gelingen“. Währenddessen knallt das Feuerwerk über und um einen herum, wird angestoßen und die Familie angerufen.
Also dann: Kommt gut rein und
Prosit Neujahr!